Hund unter dem Weihnachtsbaum

Hund unter dem Weihnachtsbaum

Jacqueline Schurter

Ein Leben mit Hund ist eine Bereicherung – die Anschaffung eines Haustieres sollte jedoch wohl überlegt sein.


Weihnachten steht vor der Tür und was würde das Fest mehr versüßen, als ein kleiner Welpe unter dem Christbaum? Denn wer erinnert sich nicht an den Anfang von dem berühmten Disney-Film Susie und Strolch, als auf einmal das Geschenk unter dem Weihnachtsbaum anfing zu bellen? Wie groß die Freude über den Welpen als Geschenk und wie niedlich die kleine Susie mit ihrem Geschenkband spielte! Jedoch sollte man sich ebenfalls die Bilder von verwaisten Hunden an Tankstellen und Autobahnen in Erinnerungen rufen, bevor man losgeht und Familie oder Freunden einen Pomeranian kauft.


Nicht ohne  Grund schließen immer mehr Tierheime ihre Pforten zur Weihnachtszeit. Denn in der Vergangenheit wurden leider allzu oft Hunde, Katzen oder Vögel adoptiert, an Weihnachten verschenkt und dann doch wieder aufgesetzt. Dreimal am Tag Gassi gehen, Katzenklo sauber machen oder Vogelgesang in der Nacht – das nett gemeinte “Geschenk” brachte für den Beschenkten zu viel Arbeit mit sich und wurde prompt vor die Tür gesetzt. So traurig und schockierend das klingen mag, dieses Szenario ist leider oft die grausame Realität für Hunde unter dem Christbaum. 

Französische Bulldoggen Welpe

Wir bei CAROLINA CORRODI setzen uns seit Jahren für den Tierschutz in der Schweiz oder auch in Ländern wie Mexiko ein und unterstützen Tierheime bei ihrer wichtigen Arbeit. Eines unserer wichtigsten Anliegen für uns als Tierliebhaber ist dabei der Wandel im Verhalten von Mensch zu Tier: Wir Menschen müssen Vierbeiner aller Art als fühlende Lebewesen und nicht als Gegenstände behandeln und betrachten. Ein Lebewesen bleibt dem Beschenkten ein Leben lang erhalten, spendet Freude und Gesellschaft, bringt jedoch auch Arbeit mit sich. Klar, für ein Lebewesen muss gesorgt werden Daher unsere Bitte: Verschenke weder zu Weihnachten, noch zu anderen Gelegenheiten Hunde, Katzen oder andere Haustier, es sei denn, die zu beschenkende Person hat sich dies ausdrücklich gewünscht und ist sich der “Konsequenzen” bewusst. Besser noch: Geht gemeinsam mit der Person in ein Tierheim und lasst euch aufklären. Viele Tierheime geben ihre Schützlinge für eine Probezeit in Obhut und statten nach ein paar Tagen oder Wochen einen Kontrollbesuch ab, um sich zu vergewissern, dass es dem Tier gut geht und an nichts fehlt. 


Solltet ihr euch dazu entscheiden, einen flauschigen Pomeranian, Pudel oder Mops zu kaufen, dann tut dies bitte bei einem registrierten Züchter. Mehr Infos zum Thema “Verantwortungsvoller Hundekauf” findet ihr hier.


Wichtig: Seht unbedingt davon ab, euch einen Hund aus dem Internet zu kaufen. Hündin und Welpen werden bei nicht artgerechter Handlung aufgezogen und Welpen oft ihren Müttern in zu jungem Alter entzogen. Lebenslange Traumata und chronische Krankheiten können das Resultat sein.


Wenn ihr die Geschichte von Lupis kennenlernen möchtet, dann schaut hier vorbei.